Gynäkomastie
PD Dr. Richard Fakin / Plastische Chirurgie / Gynäkomastie
Männerbrüste
Madrid | Zurich
Überschüssiges und störendes Brustgewebe bei Männern, bekannt als Gynäkomastie, kann zu psychischer Belastung sowie Schmerzen führen. Viele stören sich an den verweiblichten Körperbild. Das abnormale Wachstum der männlichen Brust kann durch ein überschüssiges Drüsenwachstum (Gynäkomastie vera) oder durch eine übermässige Fettansammlung hinter der Brustwarze (Pseudogynäkomastie) verursacht werden. Die Korrektur der chirurgischen Gynäkomastie entfernt das Gewebeplus hinter der Brustwarze und behebt die Schmerzen, während die Kontur des Torsos maskulin und symmetrisch geformt wird.
OP-Dauer
45-80 min
Aufenthalt
Ambulant
Arbeitsfähig
1-5 Tagen
Fit für den Alltag
2-3 Tage
Anästhesie
Lokalanästhesie, i.V. Sedierung (Dämmerschlaf) oder Vollnarkose
Genesung
4 Wochen
Ursachen und Diagnosenstellung der Gynäkomastie
Die häufigste Ursache für Gynäkomastie sind die idiopathische, d.h. es gibt keine genaue medizinischen Gründe, auf das Drüsenwachstum zurück zu führen. Ferner kann die Gynäkomastie aufgrund der endokrinologischen Störungen, erhebliche Gewichtsschwankungen, Konsum von Suchtmitteln, bestimmten Medikamente oder Hormoneinnahmen erklärt werden. Vor der Operation erfolgt somit eine Diagnosenstellung mittels Ultraschall Untersuchung sowie eine Hormonanalyse.
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Chirurgische Techniken und Narben
Üblicherweise wird die Entfernung des Drüsengewebes hinter der Brustwarzen über einen kurzen semi-zirkulären Schnitt entlang des Unterrandes des Warzenhofs vorgenommen. Die Narbe sind somit im hyperpigmentierten (dunklen) Bereich der Areola positioniert und so gut wie unsichtbar.
Wir führen eine gleichzeitige angleichende Fettabsaugung durch, um eine natürlich aussehende und symmetrischere männliche Brustkontur zu formen. Eine Pseudo-Gynäkomastie kann oft lediglich mit einer Fettabsaugung behandelt werden, ohne dass ein offener Zugang erforderlich ist.
Eine sogenannte peri-areoläre Mastopexie entfernt die überschüssige Haut um die Brustwarze. Dieser Verfahren ist nur notwendig, wenn es sich um eine extreme Form der Gynäkomastie handelt mit grossen Volumina des Brustdrüsengewebes und der Haut. Der Nippel wird dabei an der korrekten anatomische Stelle positioniert, seine Grösse üblicherweise reduziert und die ovale Form einen maskulineren Aussehen angepasst. Narben sind zwischen der dunklen Warzenhaut und der normaler Haut positioniert und somit sehr unauffällig.
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